Die Müritz befindet sich in der Mecklenburgischen Seenplatte und ist mit ca. 117 km² der größte Binnensee in Deutschland.
Auf der Ostseite der Müritz befindet sich der 318 km² große Müritz-Nationalpark, welcher auch den Uferbereich einschließt. Hier sind zumeist Bruchwald, Schilfrohrzonen und weitläufige Kiefernwälder vorzufinden. Die ausgedehnten Wälder zeigen vielerorts noch einen urwaldähnlichen Zustand.
Im Westen der Müritz ist die Landschaft von Wiesen, kleine Wäldern und sanften Hügeln mit geschwungenen Felder geprägt.
Hier, im Südwesten der Müritz, finden Sie die Kleinstadt Röbel mit knapp 5.400 Einwohnern.
Die Stadt entstand bereits im 10. Jahrhundert am Rande einer der Hauptburgen des slawischen Stammes der Murizaner und neben einem Tempelberg. Einzigartig ist die Entwicklung zweier separater Siedlungen im späten Mittelalter. So trennte sich die Neustadt von der ehemals slawischen Altstadt. Ein etwa 400 Jahre anhaltender Rechtsstreit beider Ortsteile, verstärkte diese Abgrenzung.
Die mittelalterliche Stadtsiedlung dieser „Doppelstadt“ blieb trotz der vielen Stadtbrände fast unverändert in der Struktur erhalten.
Seit etlichen Jahren erlebt die Stadt einen Aufschwung, was an dem hohen Sanierungsgrad der Gebäude zu erkennen ist.
Die historisch gut erhaltene, langgestreckte Altstadt, mit vorrangig traufständigen, zumeist zweigeschossigen Fachwerkhäusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert beherrschen das Stadtbild.
Weiterhin machen die zwei großen Kirchen, die unterschiedlichen Plätze, der Bürgergarten, der Stadtpark und die direkte Lage an der Müritz und am kleinen Mönchteich die Kleinstadt einzigartig.
Der Plan wurde von der Homepage der Stadt Röbel entnommen.